goerl
Erweiterung Landratsamt Görlitz
Der 2-geschossige Neubau im Blockinneren verbindet das bestehende und die für das zukünftige Amt zu adaptierenden denkmalgeschützten Gründerzeit-Wohngebäude. Die Konzeption für den Neubautrakt formuliert ein eigenständiges städtebauliches Ensemble im Vexierbild zwischen polygonalen Aussen- und Innenräumen – als grüne Höfe zwischen Bestand und Neubau, als Atrien zwischen Büroräumen mit Aufenthalts- und Erschliessungszonen. Das begrünte Dach als 5. Fassade, sichtbar aus den umliegenden höheren Gebäuden, bietet eine weitere attraktive und funktionale Verbindungsebene. Zu ebener Erde beleben und bereichern öffentliche Passagen durch den Block mit zentralem „Amts-Platz“ und Gastronomie das gesamte Quartier.
Offener 2-phasiger Wettbewerb 2017, 1. Preis
Mitarbeit: Christian Wolgast, Tobias Schneider ▁ Beratung Freiraum: Gabriele G. Kiefer ▁ Visualisierungen: Lukas Specks ▁ Modellbau: Katrin Helmbold
mit Christine Edmaier in S.E.K. ARCHITEKTINNEN
rats
„Besondere Wohnformen“ Rathenower Strasse Berlin Mitte
Ergänzung eines Ensembles ehemals öffentlicher Gebäude mit einer maximal flexiblen Baustruktur, Mischung aus Wohnen und Kultur mit spezifischen Angeboten für besondere demografische und soziale Gruppen.
Berlin 2015
Zur Realisierung ausgewählter Wettbewerbsbeitrag „Experimenteller Geschosswohnungsbau in Berlin“ im Rahmen des Sondervermögens Infrastruktur der wachsenden Stadt (SIWA)
in S.E.K. Architektinnen
bühl
Campus Bühl
Mittels zweier Schulerweiterungen, einer Mensa und einem kleinen Schülercafé wird das Areal zwischen Zentrum und Bahnhof aktiviert. Das grüne Band beinhaltet – als Campus – alle neuen Funktionen, nimmt die bestehenden Schulen mit und fasst die zentralen öffenlichen Gebäude ein.
Die Wettbewerbsjury lobt: "Eine mutige städtebauliche Idee, die Einheit und Orientierung darstellt."
2-phasiger, nicht-offener Wettbewerb 2017, Anerkennung
mit Christine Edmaier in S.E.K. ARCHITEKTINNEN ▁ Beratung Verkehr: Martin Panhorst, FPB ▁ Beratung Freiflächen: Prof. Gabriele Kiefer ▁ Beratung Tragwerk: HHT Ingenieure Berlin ▁ Mitarbeit: Iva Mujkanovic, Tobias Schneider
Wernau
Adlerstraße Ost III+IV / Katzenstein VI, Wernau
Die bestehende topografisch anspruchsvolle Kulturlandschaft mit den eingestreuten „Gartenstückle“ ist integrativer Bestandteil des städtebaulichen Ordnungssystems. Mit der Erhaltung und Qualifizierung der wertvollen Gehölz- und Grünbereiche – die als öffentlicher Grünraum auch im Sinne von „urban gardening“ benutzt und betrieben werden können und sollen – wird die besondere Atmosphäre für das neue Wohngebiet im Siedlungsrandbereich aufgenommen und sensibel räumlich weiterentwickelt.
Wettbewerb 2016, Anerkennung
mit Christine Edmaier ▁ Landschaftsarchitektur: Daniel Sprenger ▁ Stadtplanung: Karl Pächter
GW106
GW 106 Gleichrichterwerk am Hauptbahnhof Berlin
Kleines Technikgebäude zur Stromversorgung der neuen Strassenbahnlinien mit Anschluss an den Hauptbahnhof.
Berlin 2004-14
mit Bolwin | Wulf ▁ Bauherrn: BVG – Berliner Verkehrsbetriebe ▁ Bauüberwachung, Tragwerksplanung: BIG Architekten und Ingenieure GmH ▁ Haustechnikplanung: BWE – Ingenieurgesellschaft mbH, PHA – Planungsbüro für Haustechnische Anlagen ▁ Fotos: Kerstin Ehmer
Neuenburg
Neuenburg am Rhein, Areal Kronenrain
Die Verbindung zum Rhein – anlässlich der Laga 2022 – über die topografische Abbruchkante mittels Rampengarage und Fussgängebrücke über die stark befahrene Bundesstrasse.
Wettbewerb 2015-16, Anerkennung
mit Christine Edmaier ▁ Landschaftsarchitektur: Daniel Sprenger ▁ Tragwerksplanung: Oskar-H. Pekoll, GuD Planungsgesellschaft für Ingenieurbau mbH ▁ Renderings: Davide Abbonacci ▁ Mitarbeiterinnen: Judith Jahn, Sophie Bejanin, Dana Arndt
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BHM
Bauhausmuseum Dessau
Die längliche Gebäudeform mit dem sich herausdrehenden Turm und dem auskragenden Obergeschoss bildet ein Gelenk zwischen den beiden Hauptverbindungen vom Bauhaus / Bahnhof und vom Rathaus / Passage, die südlich am Gebäude entlang führen.
Wettbewerb 2015
mit Christine Edmaier ▁ Landschaftsarchitektur: Daniel Sprenger ▁ Kunst: Theo Lighthart
Lenne
Altena – Lennepark | Fussgängerbrücke
Die Gestaltung des Lenneufers als ‚urbanes Grün‘ und der Bau der Fußgängerbrücke bilden die räumliche und funktionale Verknüpfung bestehender städtischer Elemente. Der neue Stadtpark ist Teil der touristischen Lenneroute. Am Wasser gelegene Anglerplätze und auf Niveau des Parkwegs gelegene Bastionen im Wechsel machen den Fluss erlebbar.
Wettbewerb 2013 – Ankauf
Landschaftsarchitektur: Office Regina Poly, Berlin ▁ Tragwerksplanung: Rüdiger Jockwer GmbH, Berlin
lok
Schrankwand/Wandschrank
Das Einbaumöbel mit Durchgängen zu Zimmern und Bad optimiert die Neubauwohnung – quadratisch, praktisch, gut – im Geschosswohnungsbau. Es dient nicht nur als Kleiderschrank, sondern auch als Ersatz für den fehlenden Abstellraum.
Berlin 2016, privat
Fotos: Kerstin Ehmer
rosi

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3 Treppen
3 Treppen
im Zusammenhang mit der Modernisierung eines Einfamilienhauses
Berlin-Zehlendorf 2008, privat
Fotos Innentreppe: Kerstin Ehmer
Wundt
Wohnungssanierung mit neuen Bädern
Bei der Sanierung einer Gründerzeitwohnung mit Jugendstilelementen werden auch zwei Bäder und ein Gästeklo mit Garderobe eingebaut – durchaus mit Anspruch, und bei spärlichem Platzangebot.
Berlin 2007, privat
Fotos: Tristan Thönnissen
retz
Buswarte- & Infobox Hauptplatz Retz
Speziell auf dem Retzer Hauptplatz, einem nahezu vollkommen intakten Renaissance-Emsemble, das mit grossem Engagement in Stand gehalten wird, war ein zeitaktuelles Statement erforderlich, das in die Umgebung einzugliedern, jedoch keinesfalls an diese anzupassen war. Die Wartebox ist als feingliedriges Element mit hochwertigen Materialien konzipiert, die in moderner Weise und in intelligenter Fügung auf Qualität und Detailreichtum der Umgebung reagiert: Niro-Rohr-Profile und Flachstähle, Niro-Gewebe als Sitzbank und Himmel, Glas als Aussenhaut, Plexiglas, Betonfertigteilelemente als Bodenplatte.
Stadt Retz, Niederösterreich 1998
Statik: Werkraum Wien ▁ Fotos: Margherita Spiluttini
Landeck
Fussgängerbrücke über den Inn
Der Fussgängersteg verbindet die Altstadt mit dem gegenüberliegenden ‚Schentenareal‘, wobei die unterschiedlichen Niveaus beider Uferzonen und ein in Bezug auf die Umgebung sehr tief gelegener Wasserspiegel problematische Vorgaben darstellen. Zwischen den beiden massiv konstruierten bestehenden Brücken spannt sich - eine neuerliche Trennung vermeidend - eine leichte Brücke in Form eines räumlichen Seilbinders.
Wettbewerb Landeck 1995, Auszeichnung
Statik: Werkraum Wien
Stift
STIFT: Badeschrank/Schlafbad
Aus einem winzigen Dienstbotenkammerl wird durch den Einbau eines lichtdurchlässigen Schrankbades anstatt eines herkömmlichen Bades und eines Abstellraums ein Schlafzimmer in brauchbarer Grösse. Die Breite der Badewanne ist gleich der lichten Badeschrankbreite, oder: im Badezimmer steht ein Bett - beim öffnen der ‚Schrank‘-Türen ist das ganze Schlafzimmer Badezimmer, bei geschlossenen Türen verbirgt sich das Bad in einer badewannendicken Wand.
Wohnungsumbau Wien 1996
Statik: Werkraum Wien ▁ Fotos: Helmut Tezak